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Beleuchtung - Vorschaltgeräte

Magnetische Vorschaltgeräte

Konventionelle Vorschaltgeräte, die zum Starten von Natriumdampflampen oder  Metall-Halogenlampen benötigt werden. Ohne ein solches Vorschaltgerät können Hochdrucklampen nicht betrieben werden. Sie enthalten eine Spule zum Transformieren des Stromes, einen Kondensator, der sich zum Starten der Lampe aufläd und einen Starter. Manche Vorschaltgeräte besitzen zusätzlich eine Vorsicherung.

Semidigitale Vorschaltgeräte haben sich in den letzten Jahren bewährt und bestechen den Züchter mit einem günstigen Preis-/Leistungsverhältnis. Allerdings muss der Grower auch einige Nachteile in Kauf nehmen. Die Vorschaltgeräte werden sehr heiß, so dass sie ausschließlich auf feuerfesten Unterlagen aufgestellt werden dürfen. Auch die Magnetspule ist sehr schwer, weswegen diese Vorschaltgeräte nicht einfach an die Stangen eines Growzeltes gehängt werden können. Die Spule ist ebenfalls dafür verantwortlich dass die Geräte relativ laut brummen, was eine zusätzliche Geräuschquelle darstellt. Die meisten Vorschaltgeräte müssen zum Betrieb von einem qualifizierten Elektriker installiert werden, da die Geräte ausschließlich als Bausätze erhältlich sind.

Elektronische Vorschaltgeräte

Digitale Vorschaltgeräte sind die momentan am meisten verkauften Vorschaltgeräte. Sie sind erzeugen keine Geräusche und lassen sich selbst während des Betriebs problemlos anfassen und umstellen. Die digitalen Vorschaltgeräte sind auch deutlich leichter, wodurch sie einfach an die Stangen eines Pflanzenzeltes gehängt werden können. Ein weiterer Vorzug ist, das sie weniger Strom verbrauchen als semidigitale Vorschaltgeräte. Digitale Vorschaltgeräte der neusten Generation lassen das Leuchtmittel langsam und ruhiger starten, wodurch sich die Lebensdauer des Leuchtmittels merklich erhöht. Durch die geschlossene Bauweise sind die digitalen Vorschaltgeräte meist spritzwassergeschützt. Manche Baureihen bieten einen Umschalter für die Lampenleistung, so dass beispielsweise mit geringerer Leuchtstärke im Wachstum gearbeitet werden kann, als dies dann in der Blühphase der Fall ist, oder bei Temperaturproblemen in der warmen Jahreszeit. So lassen sich die neuen Vorschaltgeräte entweder zwischen 250W-400W bzw. 400W-600W schalten. Es gibt jetzt sogar neue Vorschaltgeräte die sich von 250W bis zu sagenhaften 660W schalten lassen. Der Züchter sollte einfach darauf achten das möglichst stärkste Leuchtmittel zu benutzen, bei ersterem ein 400W und bei letzterem ein 600W Leuchtmittel um eine ungewollte Explosion des Leuchtmittels verhindern zu können, falls aus Versehen die Wattstärke ungewollt verstellt wird. Die Vorschaltgeräte kommen in der Regel fertig verkabelt, so dass sie direkt benutzt werden könnnen.

Sollen MH-Leuchtmittel zum Einsatz kommen, darf lediglich die Leistung verwendet werden, für die das Leuchtmittel ausgelegt ist. Beispielsweise gibt ein 400W Metallhalogenleuchtmittel eine verfälschte Lichtfarbe ab, wenn es auf 250W gedimmt wird.